Mönchengladbach, nur 24 Kilometer von Düsseldorf entfernt, bietet als Teil des Agglomerationsraums gute Bedingungen für Immobilienkäufer. Die Stadt verzeichnete im Juli 2018 eine Einwohnerzahl von 270.887 und zeichnet sich durch solide Infrastruktur sowie ein attraktives Bildungsangebot aus, bei einer Arbeitslosenquote von 7 % im Juli 2018.
Laut dem „Wohnatlas 2017“ des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) im Auftrag der Postbank sind die Immobilienpreise in Mönchengladbach moderat gestiegen, im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten. Zwischen 2012 und 2016 stiegen die Preise um 9,7 %, während sie in vergleichbaren Städten wie Kiel oder Wiesbaden um 36 % bzw. 24,8 % stiegen. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis lag 2016 bei 1.209 Euro, was Mönchengladbach zu einer der kostengünstigsten deutschen Großstädte macht. Das Verhältnis von Kaufpreis zu Mietniveau ist langfristig günstig.
Der Erwerb einer 100 m²-Eigentumswohnung erforderte 2016 durchschnittlich 5,8 örtliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen – im Vergleich zu München, wo dies viermal teurer gewesen wäre. Immobilien in Mönchengladbach eignen sich daher gut zur Eigennutzung, unterstützt durch das günstige Zinsniveau.
Für Kapitalanleger empfiehlt sich eine sorgfältige Prüfung der Investition, da langfristig ein Bevölkerungsrückgang von 0,35 % und eine negative Kaufpreisentwicklung von 0,61 % erwartet werden. Objekte in guter Lage bleiben jedoch attraktiv.
Begehrte Viertel wie „Bunter Garten“, „Windberg“ und „Großheide“ zeichnen sich durch unterschiedliche Charakteristika aus. „Bunter Garten“ als Edelbezirk hat die höchsten Immobilienpreise, während „Windberg“ eine günstigere Alternative bietet. „Großheide“ als grüner Stadtgürtel ist vielfältig mit preisgünstigen und hochwertigen Objekten.
Beliebte Wohnlagen wie „Schelsen“, „Mönchengladbach West“, „Sasserath“, „Wanlo“ und „Am Wasserturm“ bieten gute Renditen für Anleger. „Schelsen“ zeichnet sich durch hohe Mietrenditen aus, „Mönchengladbach West“ bietet attraktive Preise für Bestands- und Neubauobjekte. „Sasserath“ verspricht 2016 Renditen von 3,9 %, während „Wanlo“ und „Am Wasserturm“ ebenfalls solide Erträge verzeichneten.
Mönchengladbach plant langfristige stadtplanerische Maßnahmen, um die Attraktivität als Immobilienstandort zu steigern, mit Unterstützung des renommierten Architekten Nicholas Grimshaw.